Am letzten Oktoberwochenende stand Klein-Köln nach dreijähriger Pause wieder im Zentrum des karnevalistischen Tanzsports.
Offiziell heißt die Veranstaltung „Qualifikationsturnier für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaften im Karnevalistischen Tanzsport“ – hinter diesem recht sperrigen Titel verbergen sich jedoch in Wirklichkeit zwei tolle Tage in der Attendorner Stadthalle, vollgepackt mit tänzerischen und sportlichen Höchstleistungen, bunten Kostümen, spannenden Wettbewerben und ausgelassener Stimmung.
Es wurden an beiden Tagen zusammen 165 Tänze in drei Altersstufen absolviert. Tänzerinnen und Tänzer aus dem gesamten Bundesgebiet reisten in die Hansestadt und präsentierten sich mit Garde-, Schau- und Solotänzen der Jury des Bundes Deutscher Karneval (BDK).
Viele gut gelaunte Besucher aus ganz Deutschland und eine große Anzahl von Schlachtenbummlern der heimischen Garden verfolgten am vergangenen Wochenende das Geschehen auf der Bühne.
Der erste Turniertag startete mit dem tänzerischen Nachwuchs, bei dem die Mini-Biggesterne der Attendorner Karnevalsgesellschaft mit einem 6. Platz im Marsch- und einem 4. Platz im Schautanz sehr zufrieden waren.
Die Biggesterne legten nach und erreichten im Gardetanz den 5. Platz und im Schautanz ebenfalls den 4. Platz. Auch hier herrschte große Zufriedenheit.
Abschließend erlangten am Sonntag die Regimentstöchter im Marschtanz den 3. Rang und somit einen begehrten Platz auf dem Siegerpodest. Da war die Freude groß. Im Schautanz freuten sich Aktive und Fans über den 6. Platz.
Auch die Funkengarde des Heldener Carnevalsclubs zeigte als zweite heimische Garde einen tollen Marschtanz. Premiere auf dem Attendorner Turnier hatte das Junioren-Tanzpaar des Karnevalsvereins Schönau-Altenwenden und wurde von den Zuschauern mit viel Applaus bedacht.
An beiden Tagen war die Stadthalle ausverkauft. Es herrschte ausgelassene Stimmung und eine herzliche Atmosphäre – und zwar nicht nur in der Halle, sondern z. B. auch an der Grillstation und am Kuchenbuffet. Über 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer tragen zum Gelingen dieser Veranstaltung bei. Ohne diese Unterstützung wäre die Durchführung so eines Wochenendes nicht möglich. Somit blicken die Organisatoren auf ein wirklich erfolgreiches Wochenende zurück und sprachen am Ende nochmals allen Beteiligten vor, auf und hinter der Bühne ihren Dank aus.