Eigentlich sollte Toni diese Auszeichnung schon an Karneval bekommen“, erklärt Jürgen „Panni“ Eckel, Zeremonienmeister in Helden, „Doch wie es sich für Zeremonienmeister gehört, waren wir selber überall im Einsatz.“ Doch aufgeschoben heißt nicht aufgehoben.
In Mecklinghausen überreichten stellvertretend für alle Panni Eckel und Klaus Schmitz, Zeremonienmeister im Ihnetal, sowie Edelbert Mitzner, Zeremonienmeister der Olper Kolpingsfamilie, die Ernennungsurkunde und einen eigens gefertigten Orden an einen sichtlich gerührten Toni Sangermann. Die Ehrenurkunde, kunstvoll gefertigt vom Olper Kirchenmaler Rolf Römhild, wird im Hause Sangermann einen Ehrenplatz bekommen.

Foto: Barbara Sander-Graetz
„Vor 26 Jahren hat mich Ludwig Hoffmann, der damalige Präsident der Kattfiller, gefragt, ob ich das Amt des Zeremonienmeisters von Toni Damm übernehmen möchte“, erinnert sich der BVB-Fan. „Ich hab gerne zugesagt.“ Der Vorschlag selber, Toni Sangermann mit diesem Amt zu betrauen, stammt von Gerhard Höffer. „Bei einer Chorprobe der Sauerlandia haben die das ausgeklügelt.“
Schon 1974 war der heute 62-Jährige als Wagenbauer unterwegs, bevor er zehn Jahre bei den Roten Funken Attendorn anzutreffen war. Am 11.11.1992 hatte er seinen ersten Auftritt als Zeremonienmeister. Offiziell übernahm er das Amt jedoch ein Jahr später. „Im Jahr, als Thomas I. Dolanc regierte, wurde ich Zeremonienmeister.“
Erlebt habe er in den Jahren so einiges. „Besonders gern war ich natürlich auf dem Kreiskarneval, wo man immer die Kollegen getroffen hat.“ Auch in Rahrbach hat er als Zeremonienmeister ausgeholfen und lebhaft erinnert er sich mit seinen Kollegen noch an eine Aufzeichnung des WDRs für die närrische Hitparade in Winterberg. Und Prinz wurde er selber im Jahre 2002.
Erlebt habe er in den Jahren so einiges. „Besonders gern war ich natürlich auf dem Kreiskarneval, wo man immer die Kollegen getroffen hat.“ Auch in Rahrbach hat er als Zeremonienmeister ausgeholfen und lebhaft erinnert er sich mit seinen Kollegen noch an eine Aufzeichnung des WDRs für die närrische Hitparade in Winterberg. Und Prinz wurde er selber im Jahre 2002.

Foto: Barbara Sander-Graetz
„Jetzt wünsche ich meinem Nachfolger alles Gute und wenn mal Not am Mann ist, bin ich natürlich zur Stelle“, verspricht der Kattfiller. Eine Aufgabe allerdings hat er jetzt als Ehrenzeremonienmeister auf jeden Fall. „Er sorgt dafür, dass wir auf keinem Kreiskarneval auf dem Trocknen sitzen“, schmunzelt Michael Müller, Zeremonienmeister aus Schönau-Altenwenden.