
Bild: Barbara Sander-Graetz
Für den Kinderumzug am Montag haben sich sieben Motivwagen angemeldet. Hinzu kommen 16 Fußgruppen und 170 Musiker. „Hier haben sich insgesamt 667 aktive Teilnehmer gemeldet.“ Da die Konfettikanone nicht mehr am Zug teilnehmen wird, werden jetzt die Ennester an der Spitze des Zuges gehen.
Dabei hatte die Stadt beim Innenstadtentwicklungskonzept extra dafür gesorgt, dass die Niederste Straße auf eine Breite von 3,80 Meter ausgebaut wurde, anstatt 3,60 Meter, damit die Kanone durch die Innenstadt ziehen kann. „Jetzt fährt sie gar nicht mit“, schmunzelte Huperz.
„Es ist nicht möglich ohne rangieren in die Schemperstraße einzubiegen und an der Alten Post wieder raus zu kommen.“ So kann es allerdings passieren, dass sich der Zug durch die um 450 Meter gekürte Zugstrecke „in den Schwanz beißt.
Am Dienstag wird der Zug die gewohnte Strecke nehmen. Von Bauarbeiten in der Innenstadt ist er dieses Jahr nicht betroffen. Die Zugauflösung erfolgt wie gewohnt am Rathaus. Allerdings sollen an vier Stellen Betonsperren für die Sicherheit der Zugbesucher sorgen.

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Auch sonst gibt es für Christopher Huperz und seine Mitstreiter noch viel bis zum Karneval zu beachten und zu bedenken. Zusätzliche Ersatztrecker und Fahrer werden gesucht, die Müllentsorgung auf dem Parkplatz der Atta Höhle muss geregelt werden, der Jugendschutz wird überwacht, leere Glasflaschen sollten auf den Wagen bleiben und jede Gruppe sollte prüfen, ob die Deichsel am Motivwagen beweglich ist, die Bremsen gehen und ein Feuerlöscher an Bord ist.
Zwischen 14.30 und 16 Uhr wird es einen Pendelverkehr zwischen Innenstadt und Stadthalle geben. „Das übernimmt Frettertal Reisen. Also bitte auf die richtigen Busse achten.“ Und selbst an Aschermittwoch ist für Zugleiter Huperz nicht alles vorbei. „Am Samstag, 17. Februar, sollten von jeder Wagenbauergruppe genügend Leute in der Wagenbauehalle zum Aufräumen sein.“

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Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz